Home  /  Veranstaltungen  /  Rückblick: Forum für moderne Fertigung 2024

Lernen – Inspirieren – Netzwerken

Am 16. Oktober 2024 fand das Forum für moderne Fertigung in wissenschaftlicher Kooperation mit dem Fraunhofer IPK statt. An diesem Tag drehte sich alles um die Themen Automatisierung und Metallbearbeitung.

An sieben verschiedenen Stationen wurden die neusten Werkzeuge, Bearbeitungstechniken und Automatisierungslösungen live gezeigt.

Das waren einige unserer Highlights:

  • die Vorträge von Herrn Prof. Uhlmann und Herrn Prof. Polte
  • der CoroMill® MS20 Fräser von Sandvik Coromant für schwer zu zerspanendes Metall
  • die Spike-Technologie von pro-micron, mit der die Kräfte jeder einzelnen Schneide live im Zerspanungsprozess visualisiert werden können
  • das automatisierte Maschinenbeladen mit dem UR10e
  • das Y-Abstechen, das für weniger Vibrationen und eine höhere Stabilität, aufgrund der vorteilhafteren Richtung der Schnittkräfte sorgt
  • das Tieflochbohren mit den Werkzeugen von Mikron Tool
  • der RegoFix DEMO-Bus

Station 1

Im RegoFix DEMO-Bus wurden drei Schlüsselprodukte vorgestellt:

  • powRgrip – „Die schnellste Werkzeugspannung der Welt“ Das powRgrip® System bietet einen exzellenten Rundlauf, eine hohe Vibrationsdämpfung, sowie eine einfache und sichere Handhabung – ideal für anspruchsvolle Bearbeitungen.
  • Torco-Block – „Sicheres Werkzeugspannen für alle zangenbasierten Systeme“ Als einzige Werkzeugmontagehilfe mit integrierter Anzugskraftanzeige sorgt der Torco-Block für maximalen Komfort und Sicherheit. Kompatibel mit allen gängigen Spindelschnittstellen, stromlos und herstellerunabhängig.
  • Kegelreinigungsgerät – „Sauberkeit ist der Schlüssel zum Erfolg“ Das lösungsmittelfreie, mechanische Kegelreinigungsgerät reduziert Ausschuss und steigert die Werkzeughalter-Standzeiten – eine nachhaltige Lösung für höhere Produktivität.

Station 2 – Schwingungsoptimierung im Fertigungsprozess

Mit spike®, der Technologie von pro-micron, können Zerspankräfte in jeder einzelnen Schneide während der Zerspanung gemessen und visualisiert werden.

 

spike® ist ein sensorischer Werkzeughalter, der dank intelligenter Sensoren mit hochsensitiven, einzigartigen Signalen sowie fortschrittlichen Software-Tools, die Prozess- und Maschinendaten sammelt, synchronisiert und sortiert. Das heißt, die Kräfte werden direkt am Wirkort gemessen, jede einzelne Schneide live visualisiert und präzise Prognosen zur Werkstückqualität (wie Oberflächengüte, Form- und Lagetoleranzen sowie Maßhaltigkeit) erstellt.

Diese exakten Messungen eröffnen Einblicke in sonst verborgene Details des Fertigungsprozesses und sind daher insbesondere für Prozesse mit hohem Qualitätsanspruch geeignet.

 

Die Technologie ermöglicht also nicht nur die Analyse und Überwachung von (Serien-)Produktionen, sondern auch die Vorhersage von Qualitätsergebnissen in Echtzeit unter Verwendung von KI-Algorithmen.

Station 3 – Fräsen

Station 4 – Tieflochbohren

Station 5 – Automatisiertes Maschinenbeladen

An Station 5 hat Thoralf Thiman eindrucksvoll gezeigt, wie einfach und flexibel sich Werkzeugmaschinen mit einem Cobot von Universal Robots bestücken lassen.

 

Das Highlight?

Der mobile Tisch, auf dem der Roboter montiert ist, ermöglicht eine schnelle Bewegung zwischen verschiedenen Maschinen – perfekt, um flexibel auf unterschiedliche Auftragslagen zu reagieren.

 

Die Demonstration beinhaltete:

  • Automatisierte Maschinenbedienung durch den Roboter mittels eines Stifts zum Öffnen und Schließen von Türen sowie zum Starten von Programmen.
  • Ein innovatives UR+ Produkt von Robotiq, das den Maschinenzustand durch das Erkennen von Signallampen überwacht – ohne direkten Eingriff in die Steuerung.

Diese Lösung ist nicht nur flexibel, sondern auch kostengünstig und einfach in bestehende Fertigungsumgebungen zu integrieren – ein echter Mehrwert für viele Produktionen.

Station 6 – Drehen

Station 7 – Schweißen mit dem Cobot

An Station 7 haben wir demonstriert, wie Schweißprozesse und das Entgraten von Schweißnähten effizient mit einem Universal Robots Cobot umgesetzt werden können. Das Geheimnis der einfachen Bedienbarkeit liegt in der SmoothTools-Software: Sie ermöglicht es, den Roboter ohne jegliche Programmierkenntnisse einzusetzen. Besonders bemerkenswert ist die Flexibilität bei der Wahl der Schweißquelle – es kann jede beliebige Schweißquelle integriert werden. Das Ergebnis? Ein flexibles, smartes und kosteneffizientes System, das stets gleichbleibende Schweißqualität liefert.

 

Zusätzlich haben wir die Nachbearbeitung von Schweißnähten mit einem UR5 Cobot vorgestellt. Ein angetriebenes Werkzeug von Tooldrives sorgte dabei für eine präzise Oberflächenbearbeitung. Durch die ER-Aufnahme lassen sich Spann- und Schleifmittel schnell und einfach wechseln. Dank eines automatischen Werkzeugwechslers können mehrere Prozesse nahtlos miteinander verbunden werden – für maximale Flexibilität und Effizienz.

 

Unser Fokus: Optimierung, Qualität und Präzision – automatisiert und anwenderfreundlich.

Weitere Eindrücke der Veranstaltung

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